Stuttgart senkt Hundesteuer

Nach wie vor entscheiden sich mehr Menschen für einen Zuchthund als für einen Hund aus dem Tierheim. Getreu dem Motto: "Adopt, don´t shop" versucht Stuttgart neue Anreize für die Adoption eines Tierheimhund zu schaffen.
Jochen Braun, 08.03.2020
Lesezeit: 2 Minuten
Glücklicher Tierheimhund in Stuttgart

Stuttgart geht mit gutem Beispiel voran und senkt die Hundesteuer um 50% für Hunde aus dem Tierheim

Die Entscheidung erfolgte aufgrund einer Initiative der grünen Gemeinderatsfraktion, die den völlig überfüllten Tierheimen helfen wollte, mehr Hunde vermitteln zu können. Bislang finden nur ca. 200 Tierheimhunde pro Jahr in Stuttgart ein neues Zuhause.

Mehr Menschen entscheiden sich für Zuchthund und gegen Tierheimhund

Um den Menschen einen Anreiz zu schaffen, sich für einen Tierheimhund anstelle eines Zuchthundes zu entscheiden, hat der Gemeinderat die städtische Satzung über die Erhebung der Hundesteuer geändert. Anstelle € 108,00 sind für einen adoptierten Hund aus dem Tierheim nur noch € 54,00 pro Jahr zu bezahlen. Allerdings gilt diese Vergünstigung nur für den Ersthund in einem Haushalt. Für jeden weiteren Hund bleibt es bei € 216,00. Listenhunde fallen nicht unter diese Änderung. Für sie muss man mit € 612,00 weiterhin tief in die Tasche greifen. Die Regelung wird rückwirkend zum 1. Januar 2020 aktiv.

Stuttgart fehlt Etat von € 108.000

Durch die Vergünstigung der Hundesteuer für Tierheimhunde fehlen Stuttgart in den nächsten 10 Jahren Einnahmen aus der Hundesteuer in Höhe von € 108.000. Dabei gilt es aber zu berücksichtigen, dass die Landeshauptstadt Baden-Württembergs das Stuttgarter Tierheim ohnehin mit € 500.000 jährlich subventioniert.

Haltungskosten deutlich höher als Hundesteuer

Ob die Reduzierung der Hundesteuer für Tierheimhunde allerdings wirklich den erhofften Erfolg verspricht, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Denn die Hundesteuer ist nur ein verschwindend geringer Teil der Haltungskosten insgesamt. Futter, Tierarztkosten, Impfungen und Medikamente schlagen sehr viel deutlicher im Portemonnaie zu buche. Außerdem verlangen viele Tierheime vor der Abholung eine Gebühr von € 300 für tiermedizinische Untersuchungen, Impfungen, Kastration, etc.

EURE MEINUNG IST GEFRAGT

Was haltet Ihr von der Entscheidung? Findet Ihr sie gut oder seid Ihr der Meinung, dass das als Anreiz für eine Entscheidung zu Gunsten des Tierheimhundes keinen Erfolg verspricht?

Wir sind auf Eure Meinung gespannt. Schreibt sie uns in die Kommentare.

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