Dänemark hat eine Glücksformel
Dänemark ist „hygge“
Dieses Wort, welches mehr als jedes andere Wort für die Dänische Lebensqualität steht, drückt aus, was man in diesem Land der Horizonte vor allem finden kann: es steht für die einzigartige dänische Art, das Leben zu genießen. Freunde, Familie, Güte, Zufriedenheit, angenehme Gefühle, Kerzenlicht. Hygge ist ein wesentlicher Bestandteil dänischer Lebensart … und als Gast kann man den diesen Geist aufnehmen und ein Stück weit nach dem Urlaub mit zu sich nach Hause nehmen.
Die Süddeutsche schreibt hierzu:
Im Deutschen bedeutet „Hygge“ so viel wie „Gemütlichkeit“ oder „Geborgenheit“. Reiseblogs beschreiben Hygge als einen geselligen Abend mit guten Freunden, warmem Kerzenlicht, sanfter Musik, leckerem Essen und angenehmen Gesprächen auf einer gemütlichen Couch. Für die Dänen sei „Hygge“ der Ausgleich zu einem stressigen Arbeitstag und die Antwort auf die dunklen und eiskalten Winterabende, erklärt der dänische Anthropologe Jeppe Linnet, der seit etwa fünf Jahren zu „Hygge“ forscht.“
Ja, ich bekenne mich zu dem Reiseland Dänemark und ich weiß, es ist alles andere als unumstritten. Dänemark hat ein unsägliches Hundegesetz erschaffen, es schwach gemildert, Hunde getötet wegen ihrer Rasse, Einfuhr und Zucht radikal unterbunden. Dänemark ist nach wie vor ein modernes, tierfreundliches Land. Wie in fast allen Ländern auf der Welt, müssen Touristen bestimmte Einreisebestimmungen beachten – hier insbesondere bezogen auf bestimmte Rassen, die nicht eingeführt werden dürfen.
Das Thema ist schwierig und komplex. Ich werde es in einem der folgenden Blogbeiträge erörtern.
Wir reisen seit einigen Jahren mit unseren Hunden (Englische Bulldoggen, aus dem Tierschutz und ohne Papiere) nach Dänemark, setzen uns von jeher mit der Gesetzesgebung auseinander, fühlen uns aber nicht davon bedroht. Wir haben inzwischen auch mit einigen Dänen über das Gesetz gesprochen. Diese Erfahrungen möchte ich in Kürze mit Euch teilen.
Es gibt inzwischen weitere Erfahrungen mit dem neuen Gesetz und auch einige Mythen, über die man reden sollte.
Als Kind einer halben Dänin möchte ich heute nur eines sagen: Dänemark, Du schwieriges, schönes Land: ich finde es falsch, was Du Deinen Tieren und Haltern antust, ich verachte es zutiefst. Aber Du wärst nicht Du , wenn Du dich nicht weiterentwickelst und Deine Fehler, wie auch Niederlande einsiehst – und hoffentlich bist Du schneller (und konsequenter) und verabschiedest Dich bald ganz von dieser unseligen Gesetzesgebung. Du weißt es doch besser, Du findest klügere Lösungen, da bin ich mir sicher.